Ausländer dürfen neuerdings Land und Häuser kaufen

Moratorium für Landverkäufe an Nicht-Seychellois aufgehoben, neue Vorschriften eingeführt

Das Kabinett hat die Aufhebung des Moratoriums für den Erwerb von Wohnimmobilien durch Nicht-Seychellois beschlossen und aktualisierte Kriterien zur Regelung dieser Transaktionen eingeführt. Der Beschluss wurde auf der ersten Kabinettssitzung des Jahres gefasst, die am Mittwoch, den 23. Januar, unter dem Vorsitz von Präsident Wavel Ramkalawan stattfand. Er wurde auch auf der gestrigen Kabinettspressekonferenz mit Vizepräsident Ahmed Afif erörtert. Dieser Schritt zielt darauf ab, die Schaffung von Wohlstand zu fördern, ausländische Direktinvestitionen anzuziehen und die Staatseinnahmen durch überarbeitete Steuermaßnahmen zu erhöhen, während gleichzeitig die Erschwinglichkeit von Wohnraum für die Bürger der Seychellen erhalten bleibt. Es wurde die Frage aufgeworfen, ob die Aufhebung des Moratoriums die bereits hohen Immobilienpreise in die Höhe treiben würde. Der Vizepräsident erklärte, er glaube nicht, dass diese neue Regelung die Immobilienpreise in die Höhe treiben werde. "Dieses Moratorium wurde eingeführt, um sicherzustellen, dass Grundstücke für den durchschnittlichen Seychellois erschwinglich bleiben – insbesondere für diejenigen mit Familien und dem Wunsch, ein eigenes Haus zu bauen", erklärte Herr Afif. "Es gibt bereits Fälle, in denen Seychellois versuchen, Land an Ausländer zu verkaufen, und wenn wir diesen Verkauf ohne jegliche Kontrolle oder Regulierung weiter zulassen, dann würde der allgemeine Preis für Land wirklich in die Höhe schnellen."

Diese Änderung der Politik stellt eine ausgezeichnete Gelegenheit für Nicht-Seychellois dar, unter den folgenden Bedingungen in Wohnimmobilien zu investieren:

1. Kauf von unbebautem Land:

   Nicht-Seychellois können Grundstücke mit einer Fläche von 2.000 bis 4.000 Quadratmetern zu einem Mindestpreis von 4.000 SCR pro Quadratmeter erwerben.

   Ausnahmen können für Grundstücke mit einer Fläche von etwas mehr als 4.000 Quadratmetern in Betracht gezogen werden, sofern eine gültige Begründung vorgelegt wird.

   
   

2. Erwerb von Wohngebäuden:

   Nicht-Seychellois können Wohnhäuser einschließlich des Grundstücks, auf dem sie stehen, für einen Mindestbetrag von 10 Millionen SCR erwerben.

   Die Grundstücksgröße muss zwischen 1.000 und 4.000 Quadratmetern liegen.

   Die Stempelsteuer beträgt 18,5 % des Grundstückspreises.

   
   

3. Möglichkeit der Daueraufenthaltsgenehmigung:

   Nicht-Seychellois, die 2 Millionen USD oder mehr auf den Seychellen investieren, haben Anspruch auf eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung.

Quelle: Today

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